Brav und gelassen? Oder doch vielleicht eher resigniert? Oder ist gar erlernte Hilflosigkeit im Spiel? Schaut man genauer hin, so sieht man manches plötzlich möglicherweise in einem ganz anderen Licht.
Verhalten von Pferden: Was ist wichtig für das psychische Wohlbefinden?
Pferde sind unglaublich feine und sensible Wesen. Dafür lieben wir sie so - gleichzeitig stellt und das in Haltung und Umgang oft genug vor große Probleme. Und weil Pferde so sehr anpassungsfähig sind, unterschätzen wir oft ihr Sensibilität, nehmen vieles zu selbstverständlich hin und merken oft genug gar nicht, wie sehr wir ihre eigentlich schon so große Anpassungsfähigkeit doch immer wieder überfordern.
Die hohe Leistungsfähigkeit und Menschenzugewandtheit unserer Pferde führt immer wieder dazu, dass wir zu wenig schauen auf die Bedürfnisse, die das Pferd an Haltung und Umgang stellt. Dabei ist Stress der wohl am meisten krankmachende Faktor in unserer Pferdehaltung! Schauen wir also gerne ein bisschen genauer hin...
Immer diese Sorgen...
Täglich spreche oder schreibe ich mit Besitzern chronisch kranker Pferde. Bei vielen dieser Menschen dreht sich der Alltag im Pferdestall nur noch um diverse gesundheitliche Probleme des Pferdes.
Mein Pferd hat keinen Stress!
Das möchten wir alle glauben, denn wir alle lieben unsere Pferde. Wir tun alles für sie, machen uns Gedanken über Pferdehaltung, Fütterung, Ausbildungsweg und lassen uns das alles einiges an Geld und Zeit kosten.
Fressverhalten und Biorhythmus
In Beratungsanfragen bekomme ich häufig äußerst detaillierte Berichte über den Gesundheitszustand des Pferdes mit Angabe diverser körperlicher Probleme.
